IN TIEFER VERBUNDENHEIT UND DANKBARKEIT offener Brief an Prof. Dr. Martin Schwab

Die Erde im Jahr 2022, der Begriff politisch Verfolgte ist wieder salonfähig geworden:

Dolores Cahill (Irland), Florian Ortner (Österreich), Julian Assange (England), Maximilian Eder (Deutschland), Tamara Lich (Kanada), Virginie de Araujo-Recchia (Frankreich), Willem Engel (Niederlande) zählen dazu sowie viele hier ungenannte andere.

Herrschende Meinung ist die Meinung der Herrschenden – wer sich dem widersetzt, wird politisch verfolgt, ganz nach den alterprobten Mustern. Der Vergleich mit diesen ist zum gefährlichsten Narrativ geworden. Aus Angst, Menschen würden erkennen, dass die Menschlichkeit wieder im Begriff ist zu versagen, wie vor über 80 Jahren, nimmt Unterdrückung abstruse Züge an. Sogar Gedenkkundgebungen von Nachfahren der Holocaust-Überlebenden und Holocaust-Opfer werden als antisemitisch diffamiert, wie zum Beispiel die Gedenkversammlung von Alexander Ehrlich (Österreich).

Wir haben uns dem Fall von Prof. Dr. Martin Schwab gewidmet. Unsere tiefe Verbundenheit und Dankbarkeit gilt ihm und allen Menschen, die genauso wie er politisch und medial verfolgt werden.

 

Make sure that Holocaust Survivors are heard.