Offener Brief in Gedenken an Clemens Arvay: Einer von vielen – einer zu viel. Juden gegen mediale Hetze

Der Selbstmord von dem beliebten österreichischen Biologen Clemens Arvay hat Juden weltweit dazu bewegt, in einem Brief ihre Sorge und Angst kundzutun. Wenn man jeden Regierungskritiker als Antisemit diffamiert, wenn Medien und selbst-ernannte Wächter über die Political Correctness mit dem Begriff Nazi leichtfertig umgehen, wer sind dann die wahren Antisemiten und Nazis? Und wenn man Juden hinter dieser Degradierung und sogar juristischer Verfolgung vermutet, wie sicher sind die Juden?

In einer Demokratie muss ein Mensch eine kontroverse Meinung äußern dürfen, ohne um seine Existenz zu bangen. Und Juden als vulnerable Minderheit sollen dafür nicht missbraucht werden, legitime politische Opposition zum Schweigen zu bringen.

Clemens Arvay ist leider kein Sonderfall. Aber einer zu viel und ausgerechnet in einem Land, in dem man mit den Themen Holocaust, Nationalsozialismus und Antisemitismus besonders bewusst umgehen sollte. Der Brief wurde der an die Abgeordneten, Medien, Antisemitismus-Beauftragten und andere sorgfältig gewählte Empfänger in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Niederlanden verschickt. Fühlen Sie sich frei, den Brief in anderen Sprachen in Ihrem Land zu teilen. 

Make sure that Holocaust Survivors are heard.